Rote Mangrovenkrabbe
(Pseudosesarma moeshi)

Alle Fotos: Klaus Dreymann
Ursprüngliche
Herkunft:
Thailand
Haltung
bei mir:
Sandboden
Landteil
pH
7
LW
600 - 800 µ/S
Temperatur
26° C

9.9.2017

Erste Krabbe gekauft...genauer gesagt, ich habe zwei von denen in zwei Becken. Beim ersten Versuch mit zwei dieser Krabben zusammen in einem Becken fand ich eine von beiden zwei Tage später tot im Becken. Weiß der Himmel, was da passiert ist. Jetzt, bei Einzelhaltung, kommen beide aber gut klar.
Sie sitzen oft oben auf der Filtermatte außerhalb des Wassers.
Gefüttert werden sie mit allem, was auf den Boden sinkt.

09.04.2018
Eine von ihnen hat überlebt und ist offensichtlich sehr kregel. Sie lebt in einem Becken, in dem sich inzwischen massenweise Garnelen entwickelt haben. Da das nun doch etwas eng werden wird, werde ich die Krabbe umsetzen und den ihr zur Verfügung stehenden Landteil doch etwas geräumiger gestalten. Bisher konnte sie gerade mal auf den oberen Rand der Filtermatte klettern, wo sie sich auch oft aufgehalten hat.

Ich weiß gar nicht genau, ob es sich hierbei um eine Rote Mangrovenkrabbe handelt, oder einfach um eine Mangrovenkrabbe. Die Scheren der Roten Mangrovenkrabben die man hier und da im Internet findet, sind nämlich deutlicher grell rot...

Vielleicht richte ich mir ja mal ein kleines Paludarium ein - ich habe ja noch andere Tiere in meiner geheimen Wunschliste, die Wasser- und Landteile benötigen.

Im Umgang mit Aquarienmitbewohnern ist diese Krabbe auch nicht gerade schüchtern. Im Becken meiner Schneckenbuntbarsche näherte sie sich ohne Angst den Buntbarschen, wenn sie gerade aus persönlichen Gründen in eben diese Richtung wollte - unter äußerst skeptischer Beobachtung der Barsche natürlich...

11.04.2018
Inzwischen hat sich meine Frage nach der Artbestimmung auch etwas geklärt: Die Männchen der Roten Mangrovenkrabbe haben also knallrote Scheren, die Weibchen nicht. Nach genauerem Hinsehen habe ich wohl doch ein Männchen und ich habe ihm heute ein Weibchen besorgt. Deren Scheren sind deutlich nicht rot.

Um den Kalkgehalt des Wassers für die Schalen- und Panzerentwicklung zu gewährleisten, werde ich Leitungswasser nehmen. Zur erforderlichen Ernährung benötigen die Krabben Blätter. Ich gebe also Buchen- und Seemandelbaumblätter dazu, außerdem noch ein paar Erlenzäpfchen.

Man sieht auch gleich, dass Blätter wohl eine beliebte Nahrungsquelle für die Mangrovenkrabben sind. Auch oberhalb der Wasseroberfläche lässt er das Blatt nicht los.

Klaus Dreymann

Mein Fazit: