Alle Fotos: K.Dreymann |
| Ich hab grade mal wieder ein Problem mit Planarien
und hab eine Methode die zwar etwas umständlich ist,aber sehr gut funktioniert:
Die CO2-Methode. Wenn man Planarien im Aquarium hat,wahrscheinlich durch neue Pflanzen,kann
man schon leicht am Rande eines Nervenzusammenbruchs enden.So gehts mir jedenfalls.Wie
dem auch sei,in einem voll besetzten großen Aq. ist diese Methode recht schwierig
anzuwenden.Ich verwende sie deshalb nur in kleineren Becken.Man braucht eine paar
Liter kohlensäurehaltiges Mineralwasser.Das ist auch schon alles. Um mit der
Behandlung anfangen zu können,müssen natürlich alle Wasseratmer auf
dem Aq. entfernt werden.Dabei ist drauf zu achten,das kein Wasser aus dem infizierten
Becken in das Zwischendomizil gelangt! Dann wird der Wasserstand angesengt,bis die
Pflanzen noch halb eingetaucht sind.Nun füllt man das Mineralwasser ein,bis
die Planzen komplett eingetaucht sind.Es sollte also ein Verhältnis von 50:50
entstehen.Den Pflanzen tut diese Behandlung gar nix,im Gegenteil! Nach 24h wird
das Wasser soweit wie möglich abgesaugt und durch frisches bzw. eingefahrenes
Wasser ersetzt.Nun sollten eigentlich alle Planarien abgetötet worden sein.
Viel Glück. Ich hoffe du kannst diesen kurzen Erfahrungsbericht veröffentlichen,damit
mehrere Leute das mal ausprobieren können. Gruß, Mathias Teucke Wieso kommst du darauf, dass die daran sterben???? Ich meine außer dass du das gesehen zu haben meinst...... Nun, einmal, das nach dieser Behandlung keine einzige Planarie mehr zu finden war und dass ich das sowas Ähnliches mal irgendwo gelesen habe. Ich nehme an, dass durch den plötzlichen pH ev. die Haut (Membran) der Planarien beeinträchtigt wird. Durch das Mineralwasser (H2CO3) wird ja ein Wasser (H2O) und ein CO2 erzeugt. Und der Sauerstoffgehalt des Wassers sinkt. In denke diese Kombination machts. Gruß, Mathias
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Meine ganz persönliche Quintessenz der Planariengeschichte unter Abwägung des gesamten
Arbeitsaufwandes, der möglichen Gefährdung der sonstigen
Aquarienbewohner incl. der Bakterien und des erwünschten Erfolges einer vollständigen Vernichtung
aller Planarien ist: Nur eine komplette Beckenreinigung und darauffolgende Neueinrichtung hilft hundertprozentig! |
Untergasser
behauptet übrigens, dass man sich Planarien leicht durch deren Eier in Tiefkühlfischfutter einschleppen kann.
Nach dem Auftauen entwickeln sich die Eier weiter... |
Ich habe inzwischen noch einen Tipp von Kurt Mack zum erfolgreichen Chemieeinsatz erhalten - "Ich bekämpfe Planarien mit Flubenol 1 ml auf 500l Aquarienwasser. Ohne Lösungsmittel streue ich das Mittel auf die Wasseroberfläche und verrühre es, damit keine Bestandteile auf den Boden sinken. Bei verschiedenen Panzerwelsen, Ancistriden, L 46, Salmlern, Rasboren und sogar bei Neocaridinaarten konnte ich keine gesundheitlichen Probleme feststellen. Nach 14 Tagen habe ich meist noch einmal behandelt, ist aber nicht unbedingt nötig. Schnecken lassen sich auch mit Flubenol beseitigen, aber nur mit der 10-20fachen Dosis. Das ist mir zu riskant, da ich mit Ringelhandgarnelen die Schnecken und ihrer Laich auch beseitigen kann." MfG Kurt Mack Inzwischen bekam ich eine Rückmeldung nach Anfrage aus dem Zierfisch-Forum mit folgendem Wortlaut: "Heute konnte ich mehrmals beobachten, dass Planarien meine Schneckengelege auffutterten oder zerstörten oder was auch immer. Auf der Scheibe befanden sich zwei frische Posthorngelege, die Planarien krochen "in die Eier" und lösten sie auf, nach wenigen Stunden waren nur noch Fetzen der Gallerthülle übrig... Konnte leider keine Fotos machen, habe keine Kamera wo man das erkennen könnte. Überhaupt sehe ich Gelege nur noch ein paar Tage bis sie auf einmal weg sind, seit ich die Planarien habe. Elisa." |